3. Probleme der Parameterbehandlung in umfangreicheren Programmen

Ein größeres Projekt besteht im Allgemeinen aus mehreren Programmteilen (Matlab Functions), die auf vielfältige Weise ineinander verschachtelt sind und miteinander kommunizieren müssen. Dies geschieht mittels gemeinsamer Parameter, die man in zwei Arten aufteilen kann.
  1. Aufgabenspezifische Parameter
    Dies sind die üblichen Ein-/Ausgabeparameter einer Function. Sie werden in jedem Funktionsaufruf mit einem aktuellen Wert belegt, der die Daten der jeweiligen Aufgabe darstellt. Beispiele dazu wären:
    n,k = natürliche Zahlen, für die der Binimialkoeffizient berechnet werden soll; biko = Ergebnis der Berechnung.

  2. Algorithmustypische Parameter
    Diese sind unabhängig von der konkreten Aufgabe und erhalten im Normalfall eine Standardbelegung für den Ablauf eines Algorithmus. Grundsätzliche  Änderungsmöglichkeiten für diese Klasse von Parametern sollen dennoch bereit stehen. Beispiele dazu wären:
    Lambda=ein Verfahrenskoeffizient; Epsi=Abbruchkriterium; Stepsize=Schrittweite.


Die einfache Möglichkeit, diese zweite Art von Parametern im aufrufenden  Programm  zu besetzen und die Werte per Funktionsaufruf zu übergeben, ist bei größeren Programmstrukturen aus folgenden Gründen unhandlich: