Der Nationalpark Jasmund

Mitteilungsblatt des Vereins der Freunde und Förderer des Nationalparkes Jasmund e.V.

Nr.2                                                   November 1992


Sponsoren unterstützen den Nationalpark

Die Insel Rügen und damit auch der Nationalpark Jasmund mit seinem Besuchermagnet, den Kreidefelsen, ist einem Besucheransturm von jährlich 1.5 Millionen Besuchern ausgesetzt. Das bedeutet, Konzepte zu erarbeiten, die unter anderem das Miteinander von Tourismus und Naturschutz in Einklang bringen. Pflege- und Entwicklungsplan heißt das "Zauberwort". Möglich wird die Erarbeitung durch eine Spende der OPPERMANN- Stiftung.

Hohe Besucherfrequentierung bedeutet Trittschäden und Bodenverfestigung. Die Folge sind Bodenerosion, Vernichtung von Bodenbewuchs, freiliegende Baumwurzeln und damit Gefährdung von Mensch und Natur. Zur Minimierung der Schäden heißt die Lösung: Führung der Besucher! Sie kostet Geld.

Im Nationalpark Jasmund wurde ein der Natur angepaßtes Treppen- Wege- System gebaut. Die Finanzierung war möglich durch Unterstützung der BUNDESUMWELTSTIFTUNG, des WWF Deutschland und der Firma ELEKTROSTAR Reichenbach/Fils.

Wichtig ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit im Nationalpark. Eine entscheidende Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten trat ein, als der Lions Club Düren einen DIN A 3- Kopierer und eine Schreibmaschine zur Verfügung stellte.

Die Optikfirma FIELMANN Hamburg stellte dem Nationalpark Jasmund einen Klassensatz Einschlaglupen kostenlos zur Verfügung. Nun können an Wandertagen oder in den Projektwochen die Kinder unter fachkundiger Leitung die kleinen Geheimnisse der Natur vergrößert betrachten.

Die Arbeit mit den Kindern ist genauso Öffentlichkeitsarbeit, wie mit Besuchern, Fachleuten oder Bildungsurlaubern.

Öffentlichkeitsarbeit im Nationalpark heißt Wissensvermittlung zum Thema Natur, Wecken des Verständnisses für den Nationalparkgedanken, Bekanntmachen mit Flora und Fauna. Neben dem Tätigwerden in der Natur heißt Öffentlichkeitsarbeit aber auch Dia-Vorträge, Publikationen und anderes mehr.

Das alles erfordert Material, kostet Geld.

So sind solche Unterstützungen, wie die von der AGFA-Gevaert AG Leverkusen, die Fotomaterial spendeten, oder Loki Schmidt mit den von ihr geführten Stiftungen, die den Druck des Faltblattes machten, wertvolle Hilfe.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Unterstützung durch die EFFEM GmbH Verden (Aller), die den Druck eines Faltblattes zum Thema "Wald" und die Herstellung von Info-Tafeln ermöglicht. Spenden aus dem Eröffnungskonzert des von FIAT organisierten Rossini- Opernfestivals ermöglichen die Gestaltung der Eingangsbereiche von Deutschlands kleinstem Nationalpark.

Die Öl und Wärme GmbH Rügen unterstützte die Nationalparkverwaltung bei der Sanitärinstallation des neuen Verwaltungsgebäudes am Königsstuhl.

Aber auch in der Vereinsarbeit sind Sponsoren notwendig. So finanzierte Dr. Reinhard Bülte die Herstellungskosten der Farbposter und der 2000 Dia-Serien zum Nationalpark. Die vielen Kleinigkeiten, die nun einmal für eine kontinuierliche Vereinsarbeit notwendig sind, kosten Geld. Hier sind als Sponsoren stellvertretend die Cassen Eils Arkona Reederei, die Firma Siegfried Hoffmann, das Panorama-Hotel Lohme zu nennen.

Wir möchten uns bei allen Sponsoren für bisherige und künftige Unterstützung bedanken.

Manfred Kutscher


Hinweise, Kommentare und Vorschläge bitte an teschke@mathematik.hu-berlin.de

Letzte Änderung: 05.08.1998

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