Nationalpark Jasmund


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Herzlich willkommen im Nationalpark Jasmund, demkleinsten, aber vielleicht schönsten NationalparkDeutschlands!

Im äußersten Nordosten liegt Rügen, die größteInsel Deutschlands. Ihre einmalige Form ist geprägt vom Meer - keinOrt der Insel ist weiter als 5 km von der Küste entfernt.. Durch dasWirken der Ostsee ist die Insel ein Mosaik von flachen Ebenen und bis zu160 m hohen Plateaus, von sanften Ufern und schroffer Steilküste, vonBuchten, Bodden und Halbinseln entstanden. Die größte landschaftlicheVielfalt ist auf der Halbinsel Jasmund konzentriert. Im Norden, Ostenund Südosten von der Ostsee, im Westen und Südwesten vom Großenund Kleinen Jasmunder Bodden begrenzt und mit der übrigen Insel nurdurch zwei schmale Landzuungen aus Schwemmsand, die Schaabe im Nordwestenund die Schmale Heide im Süden verbunden, bietet sie auf kleinem Raumalle wesentlichen Landschaftstypen Mitteleuropas (mit Ausnahme des Hochgebirges)dar. Der Westen der Halbinsel ist landwirtschaftlich geprägtes ebenesbis hügeliges Land, das in sanfte Boddenküsten übergeht undvon kleinen Bächen und Seen durchzogen ist. Im Süden geht es indie Heidelandschaft der Schmalen Heide und der Feuersteinfelder über.

Der Osten der Halbinsel liegt auf einem über 100 m hohem Kreideplateau,das im Osten an der bis zu 117 m hohen Kreideküste abrupt zum Uferabfällt.  Durch die eiszeitliche Überformung hat es in vielenTeilen Mittelgebirgscharakter. Zum größten Teil ist es von einemgeschlossenen, weitgehend naturnahenBuchenwald, der Stubnitz, bedeckt. Eingebettetsind kleine Waldseen wie der Herthasee und kalte, klare Bäche, die sichin ihrem Lauf zum Meer tief in die Landschaft einschneiden. Umrandet istes von aufgelassenen Kreidebrüchen, die vonfrüherem Bergbau künden, und umgebenden seltenen Biotopen wieFeuchtwiesen und Trockenrasen. 

Dieses etwa 2500 ha große Waldgebiet wurde zusammen einem etwa 500m breiten Küstenstreifen (ca. 500 ha) und dem NaturschutzgebietQuoltitzer Kreidebrüche (ca. 50 ha) als NationalparkJasmund im Jahr 1990 unter Schutz gestellt. Mit einer Flächevon 30 km2 ist er der kleinste Nationalpark Deutschlands, ziehtaber wegen seiner landschaftlichen Schönheit eine große Zahl vonTouristen (derzeit jährlich etwa 1,5 Mio.) an. Aufgabe des Nationalparksist es, die einzigartige Landschaft in ihrer natürlichen Schönheitund Vielhalt zu bewahren und großflächig den ungestörtenAblauf aller Naturprozesse - von der Küstendynamik bis zur Waldentwicklung- zu gewährleisten und den Menschen nahezubringen.

Geschichte der Unterschutzstellung

Ziele und Aufgaben des Nationalparkes

Diegeologische Entstehungsgeschichte begann vor etwa 70 Mio. Jahren in derKreidezeit. In einer rund 100 m tiefen Meeresstraße lagerte sich imLaufe von etwa 500.000 Jahren eine durchschnittlich 100 m mächtigeKreideschicht, größtenteils bestehend aus den Kalkplättchenvon marinen Einzellern, ab. Die Kreideküste, der größtegeologische Aufschluß Norddeutschlands, ist daher auchaußergewöhnlich reich an Fossilien.

Im Pleistozän (vor 1,6 Mio. - 100.000 Jahren) war das Gebiet vom Inlandeisbedeckt, und es erfolgte eine Ablagerung von Geschieben und Sanden. Der Druckdes Eises führte zur Schrägstellung der Schichten und zur Ausbildungder typischen mittelgebirgsartigen Endmoränenlandschaft.

Ausführliches zur Geologie und Entstehung des Gebietes



Links:

Förderverein Nationalpark Jasmund

Kreidelehrpfad und Kreidemuseum Gummanz

OstSeh-Redaktionsbureau

Panorama-Hotel Lohme

Stadt Sassnitz


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Hinweise, Kommentare und Vorschläge bitteanteschke@mathematik.hu-berlin.desenden !

Letzte Änderung: 05.01.1999

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